Alltagsintegrierte Sprachbildung

Das Land NRW verfolgt das Ziel, den defizitorientierten Blick auf Sprache aufzugeben.
Die Sprachbildung hat nun eine stärker kompetenzorientierte Ausrichtung. Die isolierten und zeitlich terminierten Programme zur Förderung einzelner sprachlicher Kompetenzen der Kinder rücken zugunsten einer angemessenen Qualifizierung professioneller Kompetenzen der pädagogischen Fachkräfte in den Hintergrund.

Pädagogische Fachkräfte in den Kindertageseinrichtungen haben breit gefächerte Kompetenzen. In dieser Fortbildung wird der Blick auf die Bereiche der Sprachbildungskompetenz fokussiert. Grundvoraussetzung für diese Kompetenzen ist das eigene Engagement und die eigene Sprechfreude.

Damit das breite Spektrum der kindlichen Sprach- und Kommunikationsmittel berücksichtigt werden kann, sollen die pädagogischen Fachkräfte für die alltagsbasierten, authentischen Erlebnisse, die zum Sprechen verlocken, sensibilisiert werden.

Das „Wissen“ über Sprachbereiche,- entwicklung, -begleitung und der Beobachtung wird auf Grund der vielseitigen Vorerfahrungen vorausgesetzt. erweitert werden. In dieser Fortbildung geht es um das „Können“ die Anwendung, z.B. um die Gestaltung Interaktionen und gezielten Sprachbildungsmöglichkeiten im Alltag.  Natürlich wird der Blick auf die sprachförderliche „Haltung“ in Bezug auf die Interessen und Ressourcen des Kindes gelenkt.

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Sprachförderliche Verhaltensweisen

Sprachbildungs-strategien

Selbstreflektion

Somit werden in dieser Fortbildung werden folgende Inhalte  bearbeitet:

  • Der weite Blick auf Sprache
  • Die Haltung der pädagogischen Fachkraft
  • Orientiert an den Kompetenzen der Kinder
  • Im Alltag das Sprachwissen anwenden und erweitern, Mehrsprachigkeit
  • In bedeutungsvolle Handlungen gebettet
  • Erlebnisse mitteilen, Sinn von Sprache erfahren, Beteiligung